Der religiös-weltanschauliche Markt unterliegt ständigen Veränderungsprozessen.
Diese werden deutlich, wenn man sich dem Aspekt der digitalen und globalen Mobilität religiös-weltanschaulicher Akteure zuwendet. Sie nutzen verstärkt die Möglichkeiten des Internets und der sozialen Netzwerke zu Vernetzungs-, Kommunikations- und Werbezwecken. Sie wählen ihre Standorte gezielt aus, um etwa steuerliche und rechtliche Vorteile zu erlangen oder auch einen Wechsel von Personen, Rechtsformen, Niederlassungen, auch über Landesgrenzen hinweg, zu vollziehen. Immer wieder geschieht dies bei Gemeinschaften, die sich Behörden zu entziehen versuchen. Gerade deshalb wird eine gesamteuropäische Vernetzung immer wichtiger.
Das Kultusministerium befindet sich mit europäischen Organisationen und Beratungseinrichtungen in einem regelmäßigen Austausch, bei denen auch Betroffene Rat suchen können.